Seminare der StadtwerkeAkademie
Stadtwerke im Spannungsfeld zwischen kommunalem Eigner - Aufsichtsrat und Sachzwängen
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Zielgruppe
Alle Geschäftsführer, 1. und 2. Führungsebene, kommunale Aufsichtsräte von GmbH´s, kommunale Beteiligungsverwalter, Bürgermeister und Oberbürgermeister
Seminarziel/-inhalt
Das Stadtwerk als verlässlicher Aktivposten im kommunalen Haushalt verliert an Strahlkraft.
Behördliche Auflagen und steigende Bürokratie bedeuten einen finanziellen Aderlaß, niedrige Margen und sinkende Kundenzahlen zehren auf der Einnahmeseite. Andererseits unterliegen die Eignerkommunen selbst einem finanziellen Druck und die Gemeindeparlamente haben wichtige Anliegen.
Eine neue Generation von Aufsichtsräten besinnt sich stärker als bisher auf seine gesetzlich verbriefte Aufgabe, das Stadtwerk kritisch zu begleiten und die Geschäftsführung aktiv zu beraten. Hier braucht es gegenseitiges Verständnis und Vertrauen, unterlegt durch das Wissen, was ein Aufsichtsratsgremium nach den Buchstaben des Gesetzes darf und wo Grenzen liegen.
Bearbeitet werden diese Themen nicht aus juristischer Sicht sondern aus der Praxis von Stadtwerken.
Rechtliche Rahmenbedingungen
- Welche Fundstellen in den Gesetzen behandeln die Themen
- Welche Interpretationen gibt es hierzu Wesentliche Rechte und Pflichten der Aufsichtsräte/Aufsichtsrätinnen
- Anforderungsprofil der Aufsichtsräte
- Aufgaben des Aufsichtsrates
- Möglichkeiten und Grenzen der Informationspflichten
- Kann ein Aufsichtsrat Geschäfte der GmbH initiieren?
Interessenskonflikte
- Weisungsrecht aus Gemeinderat und Fraktionen an AR – Mitglieder
- Weisungsrecht der Gesellschafter an die Gesellschaft
Verschwiegenheitspflichten
- Wer darf was aus den Aufsichtsratssitzungen erfahren
- Welche Problemlösungen gibt es
Haftung von Aufsichtsratsmitgliedern
- Haftung gegenüber Außenstehenden
- Haftung gegenüber der Gesellschaft
- Chancen du Grenzen der Business Judgement Rule
Vertrauensbildung als Grundlage der Zusammenarbeit
- Excurs Compliance Regelungen und
- Corporate Governance als Grundlage guter Zusammenarbeit
- Regelmäßige und proaktive Kommunikation mit den Gremien und dem Eigner
Methodik
Impulsvortrag, Praxisbeispiele, Gruppendiskussion, Austausch der eigenen Erfahrungen
- Spannunsgfeld
- Interessenskonflikte
- Neue Generation Aufsichtsräte